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Die amerikanische Schriftstellerin Helen (Adams) Keller wurde 1880 in Tuscumbia (Alabama) geboren. Mit 19 Monaten erkrankte sie schwer und wurde in Folge dieser Krankheit taub und blind. 

Als sie sieben Jahre alt war, begann sie mit einer Sonderausbildung. Ihre Lehrerin vom Perkins-Institut für Blinde war Anna Sullivan Macy. Sie lehrte Helen Keller die Brailleschrift und brachte ihr bei, auf einer speziell gebauten Schreibmaschine zu schreiben. 1890 lernte die zehnjährige Helen in nur einem Monat sprechen. Mit zwanzig Jahren konnte sie sich auf dem Radcliffe College einschreiben, das sie 1904 erfolgreich abschloss. Danach arbeitete Helen Keller in der Blindenkommission von Massachusetts und hielt Vorträge in der ganzen Welt.
Nach dem 2. Weltkrieg besuchte sie verwundete Soldaten in amerikanischen Krankenhäusern und hielt in Europa Reden zur Unterstützung Körperbehinderter.
Nachdem sie ihre eigenen schweren körperlichen Behinderungen gemeistert hatte, machte sie vielen kranken Menschen Mut. Ihre zahlreichen Bücher haben überwiegend autobiographischen Charakter, z.B. `The Story of My Life` (1903, `Die Geschichte meines Lebens`), Out of the Dark`(1913, `Dunkelheit`), `Midstream- My Late Life`(1930, `Mitten im Lebensstrom`), `Teacher: Anne Sullivan Macy`(1955).
Der Film `The Unconquered`(1954) und das Theaterstück `The Miracle Yorker`(1960; 1962 in einen prämierten Film umgearbeitet) von William Gibson beinhalten das Leben dieser außergewöhnlichen Frau. Helen Keller starb 1968 in Westport (Connecticut).

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